Wir alle reisen gerne, aber auf meinem letzten Asientrip (Vietnam) war ich wirklich geschockt wie weit wir unsere Umwelt schon zerstört haben.
Waren es früher schöne Sandstrände mit toller Wasserqualität, findet man heute kaum mehr einem Strand ohne Plastikmüll.
Die Mikroplastik ist ebenfalls ein Abfallprodukt dieses Plastikwahns, wird industriell hergestellt, und wird heute bereits in den meisten Meeresbewohnern wie Muscheln, Austern, Fischen und Seevögeln nachgewiesen.
Aber nicht nur die Umwelt belastet die Mikroplastik. Wir wollen uns etwas genauer ansehen warum und wo diese Kunststoffe verwendet werden und die Anwendung ist weitreichend Shampoos, Duschgels und vieles mehr wird heute mit billiger Mikrplastik versetzt und was er mit dem menschlichen Körper so macht wollen wir in diesem Artikel klären !!!
Unter Mikroplastik versteht man kleine Plastikteile, welche nicht größer als 5 Millimeter sind. Dabei unterscheidet man zwischen primärer und sekundärer Mikroplastik.
Das ist eine industriell hergestellte Plastik unter 5mm Größe, welche in Form sogenannter Basispellets für die Kosmetikindustrie speziell produziert werden.
Sie sind sehr günstig herzustellen und übernehmen verschiedene Funktionen in den Haut und Haarpflegemitteln.
Die sekundäre Mikroplastik entsteht beim Zerfall größerer Plastik- oder Kunststoffteile. Dies ist vor allem im Meer durch die Wellenbewegung, aber auch durch Verwitterung und Sonneneinstrahlung möglich.
Mikroplastik gibt es in flüssiger und fester Form. Wobei in letzter Zeit sich eine rege Diskussion über die feste Mikroplastik entwickelt hat, denn die Verschmutzung der Meere ist einfach nicht mehr zu leugnen.
Denn Plastik ist generell nicht wasserlöslich oder biologisch abbaubar. Es ist ein Stoff der 100erte Jahre alt werden kann, ohne zu zerfallen.
Plastikteilchen welche kleiner als 5mm sind. Sie werden in der Kosmetikindustrie sehr gerne in Peelings, Shampoos und Cremen beigemengt da sie billig sind.
Feste Mikroplastik ist vor allem in Peelings wo sie die Funktion des Schleifmittels übernehmen können. Anstatt Sand werden kleine Plastikteile eingesetzt, welche die abgestorbenen Hautschuppen ablösen.
In flüssiger Form wird der Kunststoff ebenfalls in den Beautyprodukten verwendet. Die Gefährlichkeit ist dabei nicht minder, steht aber nicht so im Fokus die die offensichtlichen Zerstörung der Umwelt durch die festen Plastikteile.
In flüssiger Form übernimmt das Mikroplastik meist die Funktion eines Filmbildners und wirkt ähnlich wie die Silikone in den Haarpflegemitteln. Auch das Plastik leget sich wie ein luftdichter Film über Haut und Haar und versiegelt diese.
Mikroplastik ist in vielen Bezeichnungen vorhanden. In den meisten ist die chemische Bezeichnung Polymer vorhanden.
Quelle: bund.net
Die häufigsten Kunststoffe in Kosmetika und ihre Abkürzungen:
| Die häufigsten Kunststoffe in Kosmetika und ihre Abkürzungen: | |
|---|---|
| Polyethylen | PE |
| Polypropylen | PP |
| Polyethylenterephthalat | PET |
| Nylon-12 | Nylon-12 |
| Nylon-6 | Nylon-6 |
| Polyurethan | PUR |
| Acrylates Copolymer | AC |
| Acrylates Crosspolymer | ACS |
| Polyacrylat | PA |
| Polymethylmethacrylat | PMMA |
| Polystyren | PS |
| Polyquaternium | PQ |
Plastik ist generell ein enormes Umweltproblem. Es wird meist auf Basis des knapper werdenden Rohstoffs Erdöl hergestellt und ist vor allem biologisch nicht abbaubar.
Plastikmüll, Mikroplastik eingeschlossen, gelangt in noch kaum abschätzbaren Mengen über die Kanalisation in die Flüsse und Weltmeere. Dies führt zu einer Vermüllung welche mittlerweile richtige "Plastikmüllinseln" entstehen lässt, welche größer als viele Länder sind. So ist der "Great Pacific Garbage Patch" zwischen Hawaii und Kalifornien schon viermal so gross wie Deutschland.
Die teils mikroskopisch kleinen Partikel der Mikroplastik können von den Kläranlagen nicht aus dem Abwasser herausgefiltert werden. So gelangt diese in die Gewässer (Flüsse, Meer) – und mit dem Klärschlamm auf Felder und auch in die Luft.
Im Meer macht die Mikroplastik etwa acht Prozent der Gesamtplastikmasse aus. Aber viele dieser Mikroteilchen sind dichter und damit schwerer als Wasser und verteilen sich in allen Schichten des Ozeans. Dies bis in die Tiefsee.
Mikroplastik wirkt wie ein Magnet auf Giftstoffe im Wasser. So lagern sich an den Plastikteilchen hochgiftige Schadstoffe wie auch Pestizide. An den Kunststoffpartikeln im Meer ist eine bis zu tausendfach höhere Schadstoffbelastung als im umgebenden Wasser gefunden worden.
Meereslebewesen welche die Mikroplastik mit Nahrung verwechseln nehmen so nicht nur das Plastik sondern auch die Schadstoffe auf. So wurde Mikroplastik schon in Muscheln, Fischen und anderen Meereslebewesen nachgewiesen und Krankheiten wie Tumorbildung oder ein erhöhte Sterberate sind zu beobachten.
Auch für unsere Gesundheit ist dies äußerst bedenklich. Denn über die Nahrungskette landet Mikroplastik inzwischen auch auf unseren Tellern. Ein Studie der Universität Wien hat nachgewiesen, dass in von weltweit genommenen Stuhlproben in allen Mikroplastik nachgewiesen wurde (es waren im Schnitt 20 verschiedene Mikroplastik-Teilchen pro 10 Gramm Darminhalt).
Über die Auswirkungen auf unseren Körper ist noch nicht viel bekannt, aber in vielen Kunststoffen werden sogenannte Additive zugesetzt, um gewisse Eigenschaften zu erreichen. Das vermutlich bekannteste ist BPA welches potenziell gesundheitsschädlich ist.
Daher ist es wirklich ratsam sich zu überlegen, das Gesicht mit Plastikkügelchen abzurubbeln, sich seine Haut mit einem Plastikfilm zu überziehen oder flüssigen Kunststoff auf die Lippen zu schmieren.
Mikroplastiken wirkt sehr ähnlich wie Silikone, haben aber höchstwahrscheinlich noch viel schlimmere Nachteile. Denn je nach Additiv, welches beigemengt wird um bestimmte Eigenschaften zu erreichen, gibt es von hormonelle Störungen bis vermutlich krebserregend viele Negativfolgen für den Körper.
In der Herstellung ist es spottbillig und für Kosmetikhersteller hat es den Vorteil, dass man mit Additiven verschiedenste Eigenschaften herstellen kann. So haben die Produkthersteller die Möglichkeit Ihr Produkt als vermutlich gesund mit "ohne Silikone" zu bewerben, verwenden dazu aber Mikroplastik wie Polyquaternium welches für den Körper und das Haar um nichts besser ist.
So hat die Mikrolplastik besonders in Shampoos und auch Duschgels heute Silikone oft abgelöst.
Mikroplstik in Duschgels und Crèmes zur Körperpflege bilden einen sehr dünnen Film und legen sich seidig auf die Haut. Im Shampoo umhüllen die Plastikstoffe jedes einzelne Haar und erleichtern so das Kämmen. Beim Haarschaum schützt dieser Plastikfilm vor der Hitze des Föhns.
So werden verschiedenste Silikonvarianten in Crèmes, Deos oder Shampoos beigemischt und sollen so helfen die Haut und Haare geschmeidig zu halten, als Faltenfüller zu wirken und verleihen der Haut einen seidigen Glanz.
Diesen Begriff kennst du sicher wenn du unsere Seite schon über die Silikone in den Shampoos gelesen hast. Einer der gravierenden Nachteile der silikonhaltigen Haarpflege. Mikroplastiken machen das gleiche. Sie sind positiv geladen und legen sich auf dem negativ geladenen Haar ab. Sie überziehen es mit einer Plastikschicht und wenn du dein Shampoo mit Mikroplastik nochmal verwendest kommt die nächste Schicht hinzu.
Die Folge ist schlaffes Haar ohne Spannkraft und Volumen.
Naturprodukthersteller welche Kosmetik und Haarpflegemittel wie Shampoos und Conditioner herstellen, verzichten natürlich auf Mikroplastik. Denn Mikroplastik wie Polyquaternium 10, welches immer öfter als Silikonersatz dient, hat mindestens genau so schlechte Eigenschaften und zerstört deine Haarpflege.
Hier unsere Top Empfehlungen, welche natürlich ohne Silikone und ohne Mikroplastiken sind:
Das Greendoor Naturshampoo verwendet ätherische Ölmischung mit Eisenkraut welche einen besonders frischen nach Zitrone riechenden Duft verleihen. Die verwendeten BIO Kamillenblütenextrakt beruhigt und entspannen die juckende oder gereizte Kopfhaut. Der wertvolle BIO Hirsesamen Extrakt stärkt die Haarwurzeln. BIO Weizenkleie und BIO Jojobaöl pflegen das Haar bis in die Spitzen und schenken ihm natürlichen Glanz und Spannkraft.
Das Shampoo ist auf natürliche Weise basisch (PH 8,2 bis PH 8,4) und unterstützt so die Entgiftung der Kopfhaut.
Greendoor ist 100% biologisch, vegan und enthält keine Silikone, Sulfate, Peg oder Parabene. Beinhaltet als Tenside -> Coco-Glucoside.
| ohne Silikone | |
| ohne Sulfate SLS-SLES /ohne PEG | |
| ohne Coco Sulfate | |
| ohne Parabene | |
Für alle Haartypen. Sehr gut geeignet für:
Das milde Urtekram Rosmarin Shampoo ist eine Volumen Shampoo für feines, trockenes und dünnes Haar. Rosemarien stärkt das Haar und Aloe Vera und Glyzerin pflegen und spenden Feuchtigkeit. Das Haar wird weich und die Kopfhaut sanft entspannt.
Dieses vegane, milde Naturshampoo ist frei von potentiell irritierenden Inhaltsstoffen und besonders hautverträglich. Biologisch und selbstverständlich ohne Konservierungsstoffe, ohne Silikon, ohne schädliche Sulfate, ohne PEG und ohne Alkohol.
Beinhaltet als Tenside -> Sodium Coco Sulfate , Coco-Glucoside
Zertifiziert durch EcoCert Cosmos Organic, Vegan und Bio. 100% Silikonfrei, Paraffin & Mineralölfrei, ohne Parabene sowie Alkohol- & Tierversuchsfrei.
| ohne Silikone | |
| ohne Sulfate SLS-SLES | |
| ohne PEG | |
| ohne Parabene | |
Mikroplastik welche in den Weltmeeren schwimmt, kann einen massiven Einfluss auf das Meeresleben haben. So fand Stephanie Wright, einer Doktorandin und Biowissenschaften heraus, dass wenn Ozeansedimente stark mit Mikrokunststoffen verunreinigt sind, Meeresraupen weniger essen und ihr Energieniveau leidet.
Mikroplstik beeinflusst so dass natürliche Gleichgewicht und wurde schon in den meisten Meerestieren wie Muscheln, Fischen und Seevögeln nachgewiesen.
Darüber kommt es auch wieder in die menschliche Nahrungskette .....
Jährlich sterben geschätzt 100.000 Meeresbewohner an plastischen Abfall im Meer. Das sind die gefundenen Fische welche meist an Land geschwemmt werden.
Rund 1 Million Seevögel sterben ebenfalls an Kunststoff.
Da Mikrokunststoffe besonders häufig im Meerwasser vorkommen, werden sie häufig von Fischen und anderen marinen Organismen konsumiert.
Neuere Studien haben gezeigt, dass bestimmte Fische Kunststoff mit Lebensmitteln verwechseln, was dazu führen kann, dass sich giftige Chemikalien in der Fischleber ansammeln.
Der Kunststoffabfall nach Ländern:
Untersuchungen deuten darauf hin, dass alle Kunststoffe Chemikalien auslaugen können, wenn sie verkratzt oder erhitzt werden. Die Forschung ist auch der Meinung, dass bei bestimmten Expositionsniveaus einige der Chemikalien in diesen Produkten, wie beispielsweise Bisphenol A (BPA), auch Krebs beim Menschen verursachen können.
Sehr oft - Ja. Mikroperlen sind winzige Kunststoffpartikel, die in der Regel kleiner als 2 mm sind. Seit Jahren sind sie in verschiedenen Industrie- und Konsumgütern enthalten, darunter Kosmetikprodukte wie Zahnpasta, Gesichtspeeling und Körperpeeling.
Überall, aber am leichtesten geht es über unser Links und Amazon. Ein schnelle Lieferung ist bei Amazon garantiert und die Produkte kann man leicht retournieren falls man nicht zufrieden ist.
Wenn du lokal kaufen möchtest dann lese die INCI Liste und kontrolliere dass die bedenklichen Mikroplastikstoffe, welche wir im Artikel aufgelistet haben nicht vorhanden sind.
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Ich bin Coco und interessiere mich für gesunde Schönheitspflege !!!
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Viel Spass und ich hoffe du besuchst mich bald wieder :)
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