Unser Gene - unser Gewicht

Unsere Gene und unser Gewicht !

Die meisten von uns haben diesen einen Freund oder Freundin, welche es unerklärlicherweise schafft dünn zu bleiben, egal was sie essen. FRagt man sie nach Ihrem Geheimnis wissen sie es selbst niht, aber jetzt könnten Wissenschaftler eines ihrer Geheimnisse entdecken.

So wurde nachgewiesen, dass es nicht nur darum geht, wie aktiv man ist, welche Nahrung man zu sich nimmt oder welche Darmbakterien man hat. Einige Menschen haben tatsächlich eine unterschiedliche genetische Kodierungen, welche ihnen hilft, ein Leben lang das gleiche Gewicht zu halten.

Viele frühere Forschungen haben die genetische Variationen mit Fettleibigkeit in Verbindung gebracht, aber eine neue Studie ist die ersten, die sich stattdessen mit den Genen beschäftigt, welche mit der Fettleibigkeit zusammenhängen.

Die Ergebnisse der Studie deuten nun darauf hin, dass es tatsächlich eine "dünne" Mischung von Genen gibt, die sogar vererbt werden kann, und welche es dem BEsitzer leicht macht sein Idealgewicht zuerhalten.

So zeigt diese Forschung zum ersten Mal, dass gesunde dünne Menschen im Allgemeinen dünn sind, weil sie eine geringere Belastung durch Gene haben, die die Chancen einer Person auf Übergewicht erhöhen, und nicht, weil sie moralisch überlegen sind, wie einige Leute gerne vorschlagen", sagt einer aus dem Forschungsteam der University of Cambridge in Großbritannien.

Es ist leicht, Menschen für ihr Gewicht oder falschen Labensstiel zu kritisieren, aber die Wissenschaft zeigt, dass die Dinge viel komplexer sind. Denn aufgrund der unterschiedlichen Gene haben wir viel weniger Kontrolle über unser Gewicht, als wir vielleicht denken würden.

Die unterschiedliche DNA

Durch den Vergleich der DNA von ca. 1.600 Versuchspersonen mit einem niedrigen Body-Mass-Index (BMI) und ca. 2000 schwer adipösen Menschen sowie ca. 10.400 Kontrollpersonen welche ein Normalgewicht haben, konnten die Wissenschaftler Muster in der Kodierung der Gene zwischen den drei unterschielichen Gruppen erkennen.

Die Forscher fanden heraus, dass der so genannte "genetische Risikowert" für fettleibige Menschen viel höher ist als jener für dünne Menschen. Mit anderen Worten, dünne Menschen neigen dazu, weniger genetische Varianten zu haben, welche die Chancen für die Entwicklung von Fettleibigkeit erhöhen.

Von den natürlich dünnen Menschen in der Studie fanden die Forscher auch heraus, dass 74 Prozent, also fast drei Viertel, von ihnen eine Familiengeschichte von dünnen Vorfahren hatten.

Im weiteren Verlauf wollen die Wissenschaftler mehr Gene und biologische Mechanismen identifizieren, welche Menschen helfen sollen, das richtige Gewicht zu halten, aber natürlich sind Gene nicht alles.

Wie frühere Untersuchungen gezeigt haben, kann die Art und Weise, wie dünn oder fettleibig jemand ist, auf eine ganze Reihe von Faktoren zurückzuführen sein. Die wichtigsten:

• Ernährung
• Bewegung
• Stoffwechselgeschwindigkeit

Denn die Studie sagt nicht, dass Dünnsein und Fettleibigkeit nur auf die Genetik zurückzuführen ist, aber sie deutet darauf hin, dass das Essen von Burgern und Chips zu unterschiedlichen Gewichtszunahmen für verschiedene Menschen führen wird.

Letztendlich, geht es darum unser Gewicht zu kontrollieren, wobei wir aber nicht alle von gleichen Bedingungen ausgehen. Natürlich macht die Haltung den Unterschied. So sind Ernährung und Bewegung natürlich nach wie vor von großer Bedeutung für unsere Gesundheit.

Link zur Veröffentlichung der Studie: Link